Funktionsanalyse & Schienentherapie
SCHMERZEN INNERHALB UND AUSSERHALB DES KAUSYSTEMSDas Vorhandensein von Verspannungen, Kopf Nacken und Schulterschmerzen wird von vielen Menschen als Normalzustand empfunden. Einige haben auf der Suche nach den Ursachen auch schon resigniert.
Dabei ist es möglich, dass diese Beschwerden in einem (kausalen) Zusammenhang mit unserem Kauorgan stehen. Auch Schlafstörungen, Tinnitus und Schmerzen in anderen Bereichen des Bewegungsapparates können mit Verspannungen oder Fehlstellungen im Kausystem vergesellschaftet sein. Ein weiterer großer Faktor in diesem Zusammenhang ist der Faktor Stress, der, da das Kausystem ein Stressableitungsorgan ist, eine wesentliche Rolle bei nahezu allen Beschwerdebildern, aber auch therapeutischen Ansätzen, einnimmt.
Funktionsanalyse ist die Basis der Therapie
Unsere Aufgabe als Behandler ist es nun mit Hilfe einer speziellen Untersuchung der sogenannten Funktionsanalyse heraus zu differenzieren, ob das Kausystem, einfacher der Biss, ursächlich oder reaktiv an dem gesamten Beschwerdebild beteiligt ist .
Abhängig von den Erkenntnissen aus der Funktionsanalyse ergeben sich verschiedene Therapieansätze und deren Kombination miteinander.
Zur muskulären Entspannung arbeiten wir mit der Matrix-Rhythmus-Therapie, es handelt sich hierbei um ein Verfahren, dass sehr schnell und effizient Muskeln lockern kann und Stoffwechselprozesse in Gang bringt. Aber auch die Zusammenarbeit mit der Osteopathie und Physiotherapie können sehr zielführend sein. Änderungen der inneren Einstellung können helfen , auch präventiv, Stress abzubauen. Hier vermitteln wir unseren Patienten auch selbsthypnotische Techniken, die diesen Stressabbau erleichtern.
Die Therapie mit Aufbiss-Schienen richtet sich auch nach der jeweiligen Diagnose. So gibt es einfache Schutzschienen, die nur weiteren Zahnabrieb verhindern, Schienen, die eine neue Bisshöhe oder die Position der Kiefer zueinander simulieren oder Gelenkentlastungen bewirken und das Knirschen auf den Backenzähnen verhindern und Schienen als Vorbereitung für eine komplett neue Bisslage.
Besonders effizient hat sich die Schienentherapie erwiesen, die in Kombination mit anderen Therapiemaßnahmen erfolgt, insbesondere der Matrix-Rhythmus-Therapie, der Osteopathie und Stressreduktionstechniken.